Uganda
Regen – die stete Gefahr von oben
August 2019 – 100 Boxen gespendet
Die Region Bududa im Osten von Uganda wird immer wieder von Erdrutschen, Schlammlawinen und Sturzfluten heimgesucht. Grund dafür sind nicht nur die bergige und von unzähligen Flüssen durchzogene Landschaft, sondern immer mehr auch das Bevölkerungswachstum. Über 300’000 Menschen leben auf rund 274 km2, ihre Häuser und die Bewirtschaftung grosser Landflächen erhöhen den Druck auf den Untergrund zusätzlich. Starker Regen wird für diese Menschen zur lebensbedrohenden Gefahr. Beinahe alle zwei Jahre werden Häuser, Vieh und Menschen unter Erdmassen begraben, die Grundversorgung wird unterbrochen und Seuchen wie Cholera verbreiten sich unter den Notleidenden.
Zerstörerische Schlammmassen
Hilfe zur Selbsthilfe
Das sagen Begünstigte:
“In war gerade auf dem Weg zu einem Besuch bei meinem Vater als ein dumpfes Grollen die Region erschütterte. Ich sah die Schlammlawine und rannte verzweifelt zurück in mein Haus. Vier meiner Kinder konnte ich mit meiner Frau am Fusse des Dorfes in Sicherheit bringen. In weniger als einer Minute verlor ich mein Haus, meine Schwester und drei meiner Kinder in den Erdmassen. Wenn es regnet, bekommen wir kein Auge zu! Aber dieser Ort ist dennoch unsere Heimat.”
Julius Shinyale, Familienvater