Mindestens 11’000 Kinder, die der Krieg schon einmal dazu gezwungen hat, ihre Häuser zu verlassen, befinden sich aufgrund sintflutartiger Regenfälle in der Provinz Idlib in einer lebensbedrohlichen Situation warnt die Organisation Save the Children.
Schätzungen zufolge leben rund 2,9 Millionen Menschen in der syrischen Stadt Idlib und Umgebung. Mindestens 1,4 Millionen davon sind Flüchtlinge aus anderen Regionen des vom Krieg gebeutelten Landes. Mehrere Male haben die Kinder auf der Suche nach Zuflucht ihre Zelte abgebrochen und andernorts wieder aufgebaut. Sie sind Vertriebene in einem Land voller Not.
Prekäre Situation
Anhaltende Regenfälle im Nordwesten von Syrien führten zu Sturzfluten und plötzlichen Überschwemmungen in Idlib. Die vorher schon notdürftigen Behausungen und Unterschlüpfe hielten dem Wasser nicht stand. Unzählige Familien und Kinder verloren ihr Dach über dem Kopf, auch gemeinschaftliche Institutionen wie Schulen wurden zerstört. Die Situation in den Lagern ist prekär, sauberes Wasser fehlt und Krankheiten breiten sich vielerorts aus. Manche Familien sind komplett von der Aussenwelt abgeschnitten ohne Möglichkeit das Camp zu verlassen oder lebensnotwendige medizinische Einrichtungen zu erreichen.
Spenden
