Die nordöstliche Karibik, darunter die Niederländische Karibik, die Britischen Jungferninseln und die Kleinen Antillen werden immer wieder von tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. Besonders gefährlich sind die hohen Windgeschwindigkeiten, Wellen und schweren Niederschläge, die einen Hurrikan begleiten. Sie führen zu Sturmfluten, Erdrutschen, Sturzfluten und Überschwemmungen.
“Irmageddon” in der Karibik
In den frühen Morgenstunden des 6. Septembers 2017 prallte Hurrikan Irma mit voller Wucht auf die nordöstlichen karibischen Inseln. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h sorgte der Wirbelsturm der Kategorie 5 für ein gewaltiges Ausmass an Zerstörung. Mindestens 134 Menschen verloren ihr Leben, 17’000 Menschen ihr Dach über dem Kopf und über 1,2 Millionen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ganze Küstenabschnitte, Häuser und Dörfer wurden dem Erdboden gleichgemacht, Bilder der Verwüstung erreichten die ganze Welt und verliehen der Naturkatastrophe den unrühmlichen Beinamen “Irmageddon”.