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Argentinien

Heftige Regenfälle schneiden indigene Völker von der Aussenwelt ab

Februar 2018 | 200 BOXEN gespendet

Wo Menschen in einfachen Verhältnissen und schlecht zugänglichen Gegenden leben, sind die Folgen einer Naturkatastrophe besonders spürbar. Die Transportwege werden unterbrochen, der Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur dauert viele Monate. In dieser Zeit müssen die Familien ohne Hilfsgüter und auf sich alleine gestellt ums Überleben kämpfen.

Ein unrühmlicher historischer Rekord

In der Nacht vom 31. Januar 2018 wurde die Provinz Salta von heftigen Regenfällen überrascht. Der Wasserpegel des Pilcomayos erreicht mit 7,32 Metern den höchsten Stand in 45 Jahren und verursachte katastrophale Überschwemmungen. Besonders die indigenen Völker der Wichi, Chorote, Toba und Tapiete wie auch die kreolischen Dorfgemeinschaften wurden stark betroffen und teilweise sogar von der Aussenwelt abgeschnitten. 17’000 Menschen wurden evakuiert oder flohen aus ihren zerstörten Häusern.

Hygiene rettet Leben

Anfang Februar passierten 200 Water Survival Boxen die Sicherheitsabfertigung und wurden dem Argentinischen Roten Kreuz übergeben, das die Kosten für die Weiterverteilung und den Transport übernahm. Die betroffenen Regionen liegen über 400 km entfernt von Salta, viele Strassen waren noch immer unpassierbar, Brücken und Infrastruktur zerstört. Doch bis Ende März waren alle Boxen verteilt, die Familien erhielten Anweisungen für die korrekte Benutzung des Wasserfilters und weitere Inhalte der Box wie Werkzeuge und Küchenutensilien. Darüber hinaus halfen die enthaltenen Hygieneartikel sowohl den begünstigten Familien als auch den Freiwilligen des Roten Kreuzes bei der Durchführung von Workshops zum Thema Gesundheit und Körperpflege.
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